Ausstellung | Alter Schwede | Rundgang mit Ariane Hackstein


„Na du Alter Schwede“ das ist eine bekannte Redewendung. Manchmal sagt man es
- als Ausdruck des Erstaunens,
- ein andermal auch als scherzhaft gemeinte Empörung, etwa wie „mein lieber Schwan“ oder
- man gebraucht es unter Freunden im Sinne von „Kumpel: „Na, Du alter Schwede!“.
Letztere Bedeutung kommt dem Ursprung der Redewendung, der im 30jährigen Krieg zu finden ist, wohl am nächsten. Damals hatten die Preußen, erfahrene schwedische Soldaten zur Hilfe geholt und sprachen diese respektvoll/bewundernd mit „Alter Schwede“ an.
In unserem Fall dürften wohl alle drei Bedeutungsebenen gleichzeitig zutreffen:
Die Kunstwerke stehen alle in einem auf Respekt basierenden kollegialen Dialog miteinander, es gibt keine Zerstörung, kein aggressiv-provokantes Kontra.
 Doch es gibt viele überraschende und auch humorvolle Dialoge.

Ariane Hackstein, Essen 18.09.2020